27. July 1949 | Felten & Guilleaume (F&G) erwirbt das ehemalige Weserflug-Gelände in Nordenham im Ortsteil Friedrich-August-Hütte. Die Verlagerung einer Fabrik für elektrotechnische Anlagen aus Köln beginnt. |
1950 | Die ersten Elektrokarren und elektrischen Motoren werden produziert. |
1951 | Das Werk in Nordenham wächst. Mittlerweile sind 800 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Standort beschäftigt. Hauptsächlich werden nun Kabelgarnituren gefertigt. |
1956 | Die Produktion von Auslösern für Fehlerstromschutzschaltern beginnt in Nordenham. |
1957 | Die Fertigung von Leitungsdrähten, die bis dato in Köln stattgefunden hat, wird an den Standort Nordenham verlegt. |
1960 | Die Produktion von Fehlerstromschutzschaltern wird ausgebaut. Im Gegenzug wird die Herstellung der Elektrokarren wieder nach Köln verlagert. |
1961 | Die Erstellung von Fernmeldegarnituren wird begonnen. |
1963 | Die Fertigung von Leitungsdrähten wird wieder nach Köln verlagert. |
1967 | F&G erwirbt die Elektro-Industrie GmbH Krefeld und die Schönherr-Combinorm-Schaltanlagen KG aus Herford. Der Schaltanlagenbau wird auch an den Standort Nordenham verlagert. |
1968 | Die F&G Schaltanlagen GmbH wird gegründet. Das Werk in Nordenham spezialisiert sich auf die Fertigung von Niederspannungs-, Mittelspannungs- und Hochspannungsanlagen. |
1969 | Mittlerweile sind über 1300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Standort Nordenham beschäftigt. Es wird ein eigner Werkskindergarten eingerichtet. |
1970 | Die Hinz Elektromaschinen und Apparatebau GmbH aus Braunschweig wird übernommen. |
1971 and 1972 | Das Werk in Nordenham wird modernisiert und neu strukturiert. |
1975 | Die F&G Schaltanlagen GmbH wird aufgelöst und das Werk in Nordenham wird in die Felten & Guilleaume Carlswerk AG eingegliedert. Die Geschäftsbereiche Energiekabelgarnituren, Niederspannungsschaltgeräte, Elektrische Maschinen und die Fernmeldekabelgarnituren verbleiben in Nordenham. |
1976 | Die Schaltanlagen werden fortan in Krefeld produziert. Das Werk in Nordenham konzentriert sich auf die Fertigung von Niederspannungsschaltgeräten. |
1977 | Die Produktion von Motoren wird von Braunschweig nach Nordenham verlagert. |
1978 and 1979 | Leitungsschutzschalter gehen in Serienproduktion und es werden neue Hallen zur Fertigung von Fehlerstrom- und Leitungsschutzschaltern errichtet. |
1981 | Der Felten-Konzern führt eine Neustrukturierung durch. Die Fertigung von Fernmeldegarnituren in Nordenham wird eingestellt. 152 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müssen das Werk verlassen. |
1984 | Das Werk Nordenham beteiligt sich an einem Programm des Bundesforschungsministeriums zur Humanisierung der Arbeitswelt. |
1985 | Die Geschäftsbereiche Energiekabelgarnituren, Niederspannungsschaltgeräte und Elektrische Maschinen werden eigenständig. |
1989 | Das Geschäftsgebiet der Elektrischen Maschinen wird aus der Aktiengesellschaft gelöst und firmiert zur F&G Antriebstechnik GmbH. |
1990 | Die Produktion der Leitungsschutzschalter wird in Nordenham eingestellt. |
1991 | Ein ehrgeiziges Modernisierungsprogramm wird im Werk Nordenham umgesetzt. Zwischen 1991 und 1998 investiert Felten rund 90 Millionen Deutsche Mark in das Werk. Allerding wird auch der Abbau von 150 Stellen angekündigt. |
1992 | Der Bau einer vollautomatischen Fertigungsstraße zur Produktion Schutzschalter-Auslösern beginnt. |
1994 | Es muss gespart werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. |
1995 | Ein enormer Preisverfall führt dazu, dass weitere 100 Stellen im Schutzschalterbau abgebaut werden müssen. |
1996 | In der Schutzschalterfertigung müssen weitere 130 Stellen abgebaut werden. Die Entwicklungsabteilung der Schutzschalterfertigung wird aufgegeben. |
1998 | Die drei Geschäftsgebiete in Nordenham werden eigenständige GmbHs. Die Bonner Moeller-Gruppe übernimmt die Mehrheit des F&G Aktienkapitals. |
1999 | F&G trennt sich von der Kabelproduktion in Köln und Nordenham. Diese Standorte werden an die dänische NKT-Gruppe verkauft. Aktuell sind noch 600 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Standort Nordenham beschäftigt. |
2002 | Übernahme der Moeller-Gruppe durch den österreichischen ATB-Konzern. Die Moeller Antriebstechnik GmbH wird zu ATB Motorentechnik GmbH. |
2011 | Der ATB-Konzern wird von der chinesischen WOLONG-Gruppe gekauft. Aus ATB Motorentechnik GmbH wird ATB NORDENHAM GmbH. |
2013 | ATB Nordenham erweitert seine Gebäude um eine neue Montagehalle, eine neue Lackiererei und ein neues Versandzentrum |
2018 | ATB Nordenham führt SAP als neues ERP-System ein. |
2020 | Die ATB Nordenham übersteht mit großen Kraftanstrengungen die Weltweite Corona Pandemie. |
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